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Quelle:

Bundesfinanzhof
Art des Dokuments: Beschluss
Datum: 13.03.2024
Aktenzeichen: V B 67/22

Vorinstanz:

FG Hessen
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 30.06.2022
Aktenzeichen: 6 K 396/21

Schlagzeile:

Organisatorische Eingliederung einer Aktiengesellschaft als Organgesellschaft

Schlagworte:

Aktiengesellschaft, Organgesellschaft, Organisatorische Eingliederung, Organträger, Umsatzsteuer

Wichtig für:

Steuerberater

Kurzkommentar:

1. Es ist unionsrechtskonform, dass § 2 Abs. 2 Nr. 2 des Umsatzsteuergesetzes nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) voraussetzt, dass der Organträger bei der Organgesellschaft seinen Willen durchsetzen kann (Anschluss an das BFH-Urteil vom 18.01.2023 - XI R 29/22 (XI R 16/18), BFHE 279, 320).

2. Die organisatorische Eingliederung durch personelle Verflechtung über leitende Mitarbeiter des Organträgers (BFH-Urteil vom 07.07.2011 - V R 53/10, BFHE 234, 548, BStBl II 2013, 218) bedingt, dass der Organträger als Mehrheitsgesellschafter der Organ-GmbH seine Weisungsbefugnisse gegenüber seinem leitenden Mitarbeiter in dessen Eigenschaft als Geschäftsführungsorgan der Organgesellschaft auch gesellschaftsrechtlich bei der Organgesellschaft durchsetzen kann.

UStG § 2 Abs 2 Nr 2,
EGRL 112/2006 Art 11,
AktG § 76, § 84, § 119,
FGO § 115 Abs 2 Nr 1

Tenor:

Die Beschwerde der Klägerin wegen Nichtzulassung der Revision gegen das Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 30.06.2022 - 6 K 396/21 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die Klägerin zu tragen.

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