Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 19.10.2023 |
Aktenzeichen: | IV R 13/22 |
Vorinstanz: |
FG Schleswig-Holstein |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 27.04.2022 |
Aktenzeichen: | 5 K 48/21 |
Schlagzeile: |
Vorlage an das BVerfG zur Frage der Verfassungsmäßigkeit der Tonnagebesteuerung
Schlagworte: |
Bundesverfassungsgericht, Mitunternehmeranteil, Rechtsnachfolge, Rechtsvorgänger, Rückwirkung, Rückwirkungsverbot, Tonnagebesteuerung, Unentgeltliche Übertragung, Unterschiedsbetrag, Verfassungsmäßigkeit
Wichtig für: |
Steuerberater
Kurzkommentar: |
Es wird eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts darüber eingeholt, ob § 52 Abs. 10 Satz 4 des Einkommensteuergesetzes (EStG) i.d.F. des Abzugsteuerentlastungsmodernisierungsgesetzes (AbzStEntModG) vom 02.06.2021 (BGBl I 2021, 1259) gegen das verfassungsrechtliche Rückwirkungsverbot (Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes) verstößt, soweit diese Vorschrift die rückwirkende Anwendung des § 5a Abs. 4 Satz 5 und 6 EStG i.d.F. des AbzStEntModG für Wirtschaftsjahre anordnet, die nach dem 31.12.1998 beginnen.
EStG i.d.F. des AbzStEntModG § 5a Abs. 4 Satz 3 bis 6, § 52 Abs. 10 Satz 4
EStG § 5a Abs. 4
FGO § 60 Abs. 3
AO § 174 Abs. 5 Satz 2, § 176 Abs. 2, § 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. A
GG Art. 20 Abs. 3, Art. 100 Abs. 1 Satz 1
Tenor:
1. Das Verfahren wird ausgesetzt.
2. Es wird eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts eingeholt.