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Quelle: |
Bundesfinanzhof |
| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 28.09.2022 |
| Aktenzeichen: | VIII R 39/19 |
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Vorinstanz: |
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| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 12.09.2019 |
| Aktenzeichen: | 15 K 1378/18 |
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Schlagzeile: |
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Schlagworte: |
Gleichheit, Gleichheitssatz, Mutterschaft, Mutterschaftsgeld, Rundfunk, Schwangerschaft, Selbständige Arbeit, Steuerbefreiung, Tarifvertrag, Zuschuss
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Wichtig für: |
Steuerberater
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Kurzkommentar2: |
1. Tarifvertragliche Zuschüsse einer Rundfunkanstalt an eine selbständige Journalistin anlässlich ihrer Schwangerschaft und Mutterschaft sind nicht gemäß § 3 Nr. 1 Buchst. d EStG steuerfrei.
2. Die Vorschrift des § 3 Nr. 1 Buchst. d EStG verletzt insoweit nicht den allgemeinen Gleichheitssatz des Grundgesetzes.
EStG § 3 Nr. 1 Buchst. d, § 18 Abs. 1 Nr. 1
MuSchG a.F. § 14
GG Art. 3 Abs. 1
Tenor.
Die Revision der Kläger gegen das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 12.09.2019 - 15 K 1378/18 wird als unbegründet zurückgewiesen.
Die Kosten des Revisionsverfahrens haben die Kläger zu tragen.

