Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 01.02.2022 |
Aktenzeichen: | V R 33/18 |
Vorinstanz: |
FG Düsseldorf |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 28.09.2018 |
Aktenzeichen: | 1 K 1352/17 |
Schlagzeile: |
Vorsteuerberichtigung nach § 15a Abs. 1 UStG in den Fällen des § 13b UStG a.F.
Schlagworte: |
Saldierung, Umsatzsteuer, Vorsteuerabzug, Vorsteuerberichtigung
Wichtig für: |
Steuerberater
Kurzkommentar: |
1. Die Vorsteuerberichtigung nach § 15a Abs. 1 UStG setzt einen ursprünglichen Vorsteuerabzug voraus.
2. Der ursprüngliche Vorsteuerabzug kann sich in den Fällen des § 13b UStG a.F. aus der Saldierung der Umsatzsteuer nach § 13b Abs. 2 Satz 1 UStG a.F. mit dem Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 UStG ergeben.
UStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4, § 15a Abs. 1
UStG a.F. § 13b Abs. 1 und 2
MwStSystRL Art. 184, 185 und 186
Tenor:
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 28.09.2018 - 1 K 1352/17 U wegen Umsatzsteuer 2015 und 2016 wird als unbegründet zurückgewiesen.
Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 28.09.2018 - 1 K 1352/17 U wegen Umsatzsteuer 2017 aufgehoben und die Klage insoweit abgewiesen.
Die Kosten des gesamten Verfahrens hat die Klägerin zu tragen.