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Quelle: |
Bundesfinanzhof |
| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 27.09.2017 |
| Aktenzeichen: | I R 53/15 |
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Vorinstanz: |
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| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 09.06.2015 |
| Aktenzeichen: | 6 K 1824/13 |
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Schlagzeile: |
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Schlagworte: |
Altersteilzeit, Bilanzierung, Jubiläumsrückstellung, Nachteilsausgleich, Pauschalwerttabelle, Rückstellung
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Wichtig für: |
Steuerberater
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Kurzkommentar2: |
1. Arbeitgeber dürfen hinsichtlich laufender Altersteilzeitarbeitsverträge keine Rückstellungen für den sog. Nachteilsausgleich gemäß § 5 Abs. 7 des Tarifvertrags zur Regelung der Altersteilzeitarbeit (TV ATZ) bilden.
2. Ein Arbeitgeber, der Jubiläumsrückstellungen in seiner Bilanz zum 31. Dezember 2005 anhand der Pauschalwerttabelle des BMF-Schreibens vom 12. April 1999 (BStBl I 1999, 434) bemessen hatte, darf später im Rahmen einer noch "offenen" Veranlagung für das Jahr 2005 zur Anwendung der im BMF-Schreiben vom 8. Dezember 2008 (BStBl I 2008, 1013) veröffentlichten Pauschalwerttabelle übergehen.
EStG § 5 Abs. 1 Satz 1, Abs. 4
HGB § 249 Abs. 1 Satz 1
TV ATZ § 5 Abs. 7

