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Quelle: |
Bundesfinanzhof |
| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 23.08.2017 |
| Aktenzeichen: | I R 80/15 |
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Vorinstanz: |
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| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 21.04.2015 |
| Aktenzeichen: | 6 K 1284/14 |
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Schlagzeile: |
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Schlagworte: |
Behördenversagen, Gewinnabführungsvertrag, Handelsregister, Körperschaftsteuer, Organschaft, Registereintragung, Sachliche Unbilligkeit, Unbilligkeit
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Wichtig für: |
Steuerberater
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Kurzkommentar2: |
Wird eine körperschaftsteuerrechtliche Organschaft infolge einer verzögerten Eintragung des Gewinnabführungsvertrags in das Handelsregister erst in dem auf das Jahr der Handelsregisteranmeldung folgenden Jahr steuerlich wirksam, liegt darin keine sachliche Unbilligkeit.
Das gilt auch, wenn die verzögerte Eintragung auf einem Fehlverhalten einer anderen Behörde – hier: Registergericht – beruhen sollte.
AO § 163
KStG § 14 Abs. 1 Satz 2, § 17

