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Quelle: |
Bundesfinanzhof |
| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 07.09.2016 |
| Aktenzeichen: | I R 57/14 |
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Vorinstanz: |
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| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 22.09.2014 |
| Aktenzeichen: | 10 K 1946/13 |
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Schlagzeile: |
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Schlagworte: |
Abschreibung, Anschaffungskosten, Aufgeld, Buchwert, Ergänzungsbilanz, KGaA, Kommanditgesellschaft auf Aktien, Komplementär, Sondereinlage, Umwandlung
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Wichtig für: |
Steuerberater
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Kurzkommentar2: |
1. Leistet ein persönlich haftender Gesellschafter einer KGaA bei Übernahme der Beteiligung neben der Sondereinlage ein Aufgeld, ist die KGaA nicht nach § 24 Abs. 2 UmwStG a.F. berechtigt, die bereits vorhandenen Wirtschaftsgüter mit den Buchwerten oder mit einem höheren Wert anzusetzen.
2. Weder die Zahlung eines Aufgeldes im Rahmen der Übernahme einer Beteiligung als persönlich haftender Gesellschafter einer KGaA noch der Erwerb und die Einziehung eigener Kommanditaktien durch die KGaA führen zum Ansatz zusätzlicher, in einer Ergänzungsbilanz auszuweisender Anschaffungskosten des persönlich haftenden Gesellschafters.
AktG § 237 Abs. 3 Nr. 2, § 281 Abs. 2
EStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, Nr. 3
GewStG § 2 Abs. 2 Satz 2, § 8 Nr. 4, § 9 Nr. 2b
HGB § 272 Abs. 2 Nr. 4
HGB i.d.F. des KonTraG § 272 Abs. 1
KStG § 9 Abs. 1 Nr. 1
UmwStG i.d.F. des UntStFG § 24

