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Quelle: |
Bundesfinanzhof |
| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 08.07.2015 |
| Aktenzeichen: | VI R 51/14 |
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Vorinstanz: |
FG Sachsen-Anhalt |
| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 02.07.2014 |
| Aktenzeichen: | 2 K 716/11 |
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Schlagzeile: |
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Schlagworte: |
Änderung, arglistig, Berichtigung, Direktversicherung, Einspruch, Korrektur, Lohnsteuer, Lohnsteuerbescheinigung, Neue Tatsache, Steuerbescheid, Unlautere Mittel, Verfahrensrecht
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Wichtig für: |
Arbeitgeber, Steuerberater
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Kurzkommentar2: |
Hat der Steuerpflichtige dem Finanzamt den für die Besteuerung maßgeblichen Sachverhalt im Veranlagungsverfahren vollständig offengelegt, handelt er nicht arglistig und bedient sich auch nicht sonstiger unlauterer Mittel i.S. des § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. c AO, wenn er sich im Einspruchsverfahren weiterhin auf Angaben in der Lohnsteuerbescheinigung bezieht, denen nach Auffassung des Finanzamts eine unzutreffende rechtliche Würdigung des Arbeitgebers zugrunde liegt.
Normen:
AO §§ 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. c, 173 Abs. 1 Nr. 1
EStG § 3 Nr. 63

