Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 03.03.2015 |
Aktenzeichen: | II R 30/13 |
Vorinstanz: |
FG Köln |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 12.09.2012 |
Aktenzeichen: | 5 K 1348/11 |
Schlagzeile: |
Keine Verlängerung der Festsetzungsfrist bei leichtfertiger Verletzung der Anzeigepflicht eines Notars
Schlagworte: |
Anzeigepflicht, Festsetzungsfrist, Grunderwerbsteuer, Notar, Rückerwerb, Verfahrensrecht, Verlängerung
Wichtig für: |
Notare
Kurzkommentar: |
Die leichtfertige Verletzung der einem Notar nach § 18 GrEStG obliegenden Anzeigepflicht führt nicht zu einer Verlängerung der Frist für die Festsetzung von Grunderwerbsteuer gegenüber dem Steuerpflichtigen auf fünf Jahre.
GrEStG § 1 Abs. 3 Nr. 1, § 16 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 5, § 18, § 19
AO § 33, § 169, § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1, § 171 Abs. 10 Satz 1, § 370, § 378
Der BFH geht auch die folgenden Aspekte ein:
- Rückerwerb von Anteilen an einer grundstücksbesitzenden Gesellschaft als Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs
- Anwendbarkeit von § 16 Abs. 5 GrEStG zulasten des Rückerwerbers