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Quelle:

Bundesfinanzhof
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 03.07.2014
Aktenzeichen: V R 2/10

Vorinstanz:

Art des Dokuments: Urteil
Datum: 08.12.2009
Aktenzeichen: 15 K 1271/06 U

Schlagzeile:

Schlagworte:

Aufteilung, Flächenschlüssel, Gebäude, Umsatzschlüssel, Umsatzsteuer, Vorsteuer

Wichtig für:

Gewerbetreibende, Steuerberater

Kurzkommentar2:

1. Eine Ermittlung des nicht abziehbaren Teils der Vorsteuerbeträge nach dem Verhältnis der Umsätze, die den Vorsteuerabzug ausschließen, zu den Umsätzen, die zum Vorsteuerabzug berechtigen, ist gemäß § 15 Abs. 4 Satz 3 UStG in richtlinienkonformer Auslegung nur zulässig, wenn keine andere – präzisere – Zurechnung möglich ist.


2. Bei der Errichtung eines gemischt genutzten Gebäudes richtet sich die Vorsteueraufteilung im Regelfall nach dem objektbezogenen Flächenschlüssel.

3. Vorsteuerbeträge sind aber dann nach dem (objektbezogenen) Umsatzschlüssel aufzuteilen, wenn eine Gesamtwürdigung ergibt, dass erhebliche Unterschiede in der Ausstattung der verschiedenen Zwecken dienenden Räume bestehen (Bestätigung und Fortführung des BFH-Urteils vom 7. Mai 2014 V R 1/10).

UStG 1999 i.d.F. des StÄndG 2003 § 15 Abs. 4
Richtlinie 77/388/EWG Art. 17 Abs. 5, Art. 19 Abs. 1


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