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Quelle: |
Bundesfinanzhof |
| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 20.11.2012 |
| Aktenzeichen: | VIII R 57/10 |
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Vorinstanz: |
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| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 15.07.2010 |
| Aktenzeichen: | 15 K 1825/07 |
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Schlagzeile: |
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Schlagworte: |
Erbfall, Erbverzicht, Leibrente, Pflichtteil, Pflichtteilsverzicht, Verzicht, Vorweggenommene Erbfolge, Wiederkehrende Bezüge, Zinsen
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Wichtig für: |
Alle Steuerzahler
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Kurzkommentar2: |
1. Der vor Eintritt des Erbfalls erklärte Erb- und/oder Pflichtteilsverzicht ist ein erbrechtlicher – bürgerlich-rechtlich wie steuerrechtlich unentgeltlicher – Vertrag, welcher der Regulierung der Vermögensnachfolge dienen soll und nicht der Einkommensteuer unterliegt (Bestätigung der Rechtsprechung).
2. Wird die Höhe der aus einem derartigen Vertrag zu zahlenden monatlichen Rente so ermittelt, dass die Beteiligten einen vom Erblasser vorgegebenen Basisbetrag zugrunde legen, der zunächst durch die statistische Lebenserwartung des Rentenberechtigten zum Zeitpunkt des Zahlungsbeginns und anschließend nochmals durch zwölf dividiert wird, so enthält die monatliche Zahlung keinen Zinsanteil.

